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Kredite und Anbieter im Vergleich

Günstige Urlaubskredite im Vergleich

Kredite kann man für viele Verwendungszwecke in Anspruch nehmen. So nutzen Firmen Darlehen in erster Linie für Investitionen oder um anderweitige Verbindlichkeiten zu reduzieren, während Privatkunden einen Kredit für alle möglichen Varianten des Konsums oder zur Immobilienfinanzierung nutzen.

Manche Arten von Darlehen sind hierbei nicht zweckgebunden und können für nahezu jede Art von Ausgabe genutzt werden, bei anderen Krediten ist die Art der Verwendung alleine vom Kreditnamen her bereits vorgegeben. Dieses trifft zum Beispiel auf den Autokredit, den Bildungskredit oder auch den Urlaubskredit zu.

Da viele Verbraucher nicht nur materielle Anschaffungen, wie ein neues Auto, Möbel oder Elektrogeräte über ein Darlehen finanzieren möchten bzw. es sogar mitunter müssen, sondern auch Freizeitaktivitäten mitunter durch ein Darlehen finanzieren, wird der Urlaubskredit auch von den Banken in größerem Umfang angeboten. Neben den Banken erhält man diese Art von Darlehen aber auch von Reisebüros oder Reiseveranstaltern direkt. Von der Kreditart her ist der Urlaubskredit fast immer ein Ratenkredit, da natürlich gewährleistet werden muss, dass der Kredit auch in einer bestimmten Zeit wieder zurück gezahlt ist.

Der Urlaubskredit stellt allerdings in einer bestimmten Hinsicht auch eine Besonderheit im Vergleich zu den meisten anderen Darlehensarten dar. Während es zum Beispiel beim Immobilienkredit, beim Autokredit oder bei dem Konsumentenkredit, durch den man sich neue Elektro- oder Haushaltsgeräte finanzieren kann, immer so ist, dass die finanzierte Sache während der gesamten Laufzeit des Darlehens noch als eines Art von Gegenwert vorhanden ist, ist das beim Urlaubskredit nicht der Fall. Da man mittels des Urlaubskredites eine kurzfristig anstehende Urlaubsreise finanziert, ist nach Beendigung der Reise faktisch kein Gegenwert mehr vorhanden.

Man zahlt also beim Urlaubskredit noch viele Monate für eine Sache, die man schon längst „verbraucht“ hat, was relativ untypisch für ein Darlehen als solches ist. Aufgrund dieser Tatsache ergibt sich beim Urlaubskredit hin und wieder auch ein Problem für den Kreditgeber. Während dieser zum Beispiel bei einem Autokredit oder bei einem Kredit für neue Möbel stets die angeschafften Sachen im Notfall als Sicherheit verwerten kann, falls der Kreditnehmer mit seinen Raten in Zahlungsverzug gerät, indem der Kreditgeber dann zum Beispiel das finanzierte Auto verkauft, ist das beim Urlaubskredit natürlich nicht mehr möglich, denn die finanzierte Urlaubsreise ist nun einmal „weg“ und stellt keinen Gegenwert mehr dar.

Aus diesem Grund kann der Urlaubskredit auch fast ausschließlich nur aufgrund der persönlichen und wirtschaftlichen Bonität des Kunden vergeben werden, die zum Beispiel aufgrund von einem regelmäßigen Einkommen beurteilt werden kann. Für den Kreditnehmer ist der Urlaubskredit hingegen nicht selten die einzige Möglichkeit, sich einen Urlaub leisten zu können. Manche Verbraucher nutzen den Kredit natürlich auch dazu, um sich einen „Traumurlaub“, wie zum Beispiel eine Weltreise, zu finanzieren und leisten zu können.

Man sollte dabei eben nur beachten, dass die Reise an sich schnell vorbei ist, man den Kredit aber mitunter noch Jahre abzahlen muss. Und einen Kredit abzuzahlen, dessen „Finanzierungsobjekt“ nicht mehr vorhanden ist, kann in der Praxis sehr „nervig“ sein. Daher ist es oftmals die bessere Alternative, lieber einige Zeit auf den Urlaub hin zu sparen, zumal der Kredit natürlich auch in Form der Kreditzinsen nicht gerade einer der preiswertesten ist und ein genauer Vergleich allemal empfehlenswert ist.

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